Mit großem Interesse nimmt der Regionalverband Potsdam-Mittelmark des Deutschen Bahnkunden-Verbandes den geplanten Umbau der staugeplagten Zeppelinstraße zwischen Auf dem Kiewitt und dem Potsdamer Umland zur Kenntnis. Für uns stehen natürlich die Belange der ÖPNV-Nutzer im Mittelpunkt.

Ausdrücklich lobt der DBV, die von der Stadtverwaltung Potsdam bereits in Umlauf gebrachten Informationen und Ideen zu geplanten Veränderungen. Die abgas- und staugeplagten Anwohner haben diese Umgestaltung längst nötig.

Es muss deutlich kommuniziert werden, dass es zuverlässig, bezahlbare, gute und einfach nutzbare Alternativen für die Autofahrer gibt - in Form eines guten Bus- und Straßenbahnangebotes. Ggf. muss dies der Nachfrage entsprechend auch weiter ausgebaut werden! Der lokale Wirtschaftsverkehr darf nicht weiter eingeschränkt werden, aber auch die Geschwister-Scholl-Straße nicht zusätzlich belastet werden.

Um mit allen Betroffen in eine Diskussion zu kommen und im Ergebnis die beste Lösung zu erreichen, sind zeitnah interessierte Bürger, Verbände, Umlandgemeinden, Landesregierung, Potsdams Abgeordnete und Planer an einen Tisch zu holen.

Bei den geplanten baulichen Veränderungen in der Zeppelinstraße müssen nach Ansicht des Regionalverbandes zeitlich auch bestehende Fahralternativen mit kommuniziert werden. Am Bahnhof Pirschheide gibt es einen P&R-Parkplatz, die Takte der Straßenbahnlinien 91 und 98 und der Buslinie 631 sind zu verdichten. Selbstverständlich müssen die Mehrleistungen durch die Stadt Potsdam und den Landkreis Potsdam-Mittelmark ihren Verkehrsunternehmen auch vergütet werden!

Der DBV Potsdam-Mittelmark erwartet vom Land Brandenburg und der Stadt Potsdam, ihrer Verantwortung gegenüber der stark wachsenden Landeshauptstadt Potsdam finanziell nachzukommen. Hier leben heute bereits fast 10% der Brandenburger.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

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